Mülltrennung an der HLR
Der 8er Biokurs interviewt ihren Lehrer Florian Feige zum Thema Nachhaltigkeit an der HLR.
Warum ist Nachhaltigkeit an unserer Schule wichtig?
"Auch an einer kleinen Schule wie der HLR kommen jeden Tag viele Menschen zusammen - und wo viele Menschen zusammen sind, gibt es leider auch viel "Müll". Einiges davon ist leider tatsächlich Restmüll, also nicht mehr zu verwenden oder zu verwerten, aber ein großer Teil kann noch genutzt werden. Die Ressourcen, also die "Materialvorräte" auf der Erde sind nicht unendlich, daher sollten wir alle versuchen, möglichst viel wiederzuverwenden und wiederzuverwerten - und das nicht nur zuhause, sondern eben auch hier in der Schule."
Florian Feige
Lehrer
"In allen Klassenräume und einigen Fachräumen stehen Sammelbehälter für wiederverwertbare Materialien, also z.B. Verpackungen (Grüner Punkt - Gelber Sack) und für PET-Flaschen. Diese werden bei Bedarf von den Schülerinnen und Schülern in die entsprechenden Tonnen im Foyer geleert und dann entsprechend abgeholt bzw. eingelöst, der Erlös der PET-Flaschen kommt der SV-Kasse zugute."
Florian Feige
Lehrer
Wie funktioniert das Mülltrennungssystem an unserer Schule?
Wie können wir die Mülltrennung an unserer Schule noch effektiver gestalten?
"Natürlich benötigt so ein neues Müllsystem eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis wirklich alles da landet, wo es hingehört. Auf lange Sicht soll es natürlich dahin gehen, dass wir von der nun mülltrennenden Schule zur müllarmen Schule werden, also möglichst viel Müll, auch den wiederverwertbaren, zu vermeiden, z.B. durch Verwendung von wiederverwendbaren Behältern für das Pausenbrot, müllarme Geburtstagsmitbringsel und ähnliches. In naher Zukunft werden wir uns alle das Thema "Müll" auch im Rahmen eines Projekttages genauer anschauen und mal einen Blick darauf werden, welche Auswirkungen unsere Müllproduktion auf die Erde hat und wie wir effektiv etwas dagegen tun können - da gibt es nämlich einiges, was jeder ohne großen Aufwand beitragen kann."
Florian Feige
Lehrer
"In meiner Jugend kamen die Themen Umweltschutz und Recycling erst so langsam auf, daher bin ich quasi damit aufgewachsen. Seitdem hat sich in diesen Bereichen und im Bewusstsein der Menschen zwar viel getan, trotzdem ist es erschreckend, welche Müllmengen man sowohl in den Medien aus der ganzen Welt als auch vor der eigenen Haustür, z.B. auf Fahrradtouren oder Spaziergängen, sieht, egal ob dieser Müll aus Versehen oder mit voller Absicht dort gelandet ist. Mit unserem Engagement gegen Müll hier an der Schule retten wir sicherlich nicht im Alleingang die Welt, leisten aber einen vielleicht global gesehen kleinen, aber trotzdem wichtigen Beitrag, auf den wir stolz sein können, denn der Start und die ersten Monate waren sehr erfolgreich."
Florian Feige
Lehrer